Reinhold Ewald
1890 Hanau – 1974 Hanau
Geboren am 30. März. 1905-1906 nach der Oberrealschule Malerlehrling. 1906-
1907 Hanauer Zeichenakademie; 1907-1911 Kunstgewerbeschule Berlin (Richard
Böhland, Max Koch). Beteiligung an Ausst. der Berliner und Münchner Sezession.
1912 Rückkehr nach Hanau als freier Maler. 1913 Italienreise. 1914 erste große
Einzelausst. im Kunstsalon Schames, Frankfurt. 1915 Soldat an der Westfront. 1916-
1918 Kriegsmaler in Frankreich. 1920 Mitglied der „Freien Sezession“ Berlin. 1921-
1933 Lehrer an der Hanauer Zeichenakademie. 1923 Beginn monumentaler
Arbeiten, u.a. Wandfresken, Glasfenster. 1933 Eintritt in die NSDAP; trotzdem
Entlassung aus dem Lehramt. 1937 Beschlagnahme von Bildern. 1941 Arbeit in der
Glashütte Hirschberg (Oberlausitz). 1945 Volkssturm, Desertion, Übersiedlung in
die Turmruine im Park Wilhelmsbad. 1949-1963 Lehrtätigkeit an der Hanauer
Zeichenakademie. 1960-1971 jährliche Reisen nach Italien. Mehrere Ausst.
Gestorben am 30. Nov. 1974.
Reinhold Ewald
Spaziergänger, 1959
Öl auf Hartfaserplatte
49,5 x 43 cm
Künstler des Expressiven Realismus